FC Zetel muss Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen
Gegentreffer beim 0:1 in Wiefelstede fällt in der Nachspielzeit - Zeteler rutschen auf Platz 3 ab
Spielbericht vom 23. April 2023
Ist das bitter! Die Nachspielzeit war bereits fast abgelaufen und alles deutete bei der umkämpften Partie des FCFW Zetel beim SV Eintracht Wiefelstede auf ein torloses Remis hin, als die Ammerländer in Unterzahl nochmal einen Angriff starteten und der Ball nach Rettungsversuchen von Serdal Undav und Immo Lammers einem Wiefelsteder vor die Füße fiel, der zum umjubelten 1:0 einschiessen konnte.
Die 90 Minuten zuvor auf dem in einem perfekten Zustand befindlichen Platz in Wiefelstede waren intensiv, den Angriffsbemühungen der Wehde-Kicker fehlte es jedoch insgesamt an Durchschlagskraft, so dass der Sieg der Gastgeber aufgrund der Mehrzahl an klaren Torchancen durchaus verdient ist.
Die Wiefelsteder besaßen in der Anfangsphase bereits zwei dicke Chancen nach Standardsituationen, einmal hatten die Wehde-Kicker dabei Glück, dass der Ball am Tordreick des Zeteler Gehäuses landete.
Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst erneut die Ammerländer, die dem Führungstreffer näher waren, Immo Lammers und Jonathan Hartwig konnten die Einschlag gerade noch so verhindern.Auf der anderen Seite vergab Marcel Sander die an diesem Tag beste Gelegenheit der Gäste.
In der 86. Minute musste Wiefelstede nach einer gelb-roten Karte in Unterzahl agieren. Dem FC gelang es jedoch nicht ein geordnetes Angriffsspiel aufzuziehen, um sich die entscheidene Chance auf den Siegtreffer zu erspielen. Stattdessen glückte Wiefelstede der Lucky-Punch und sorgte so für enttäuschte Zeteler Gesicher, die durch diese Niederlage den FC Nordenham wieder auf Platz 2 vorbeiziehen lassen mussten.
Die Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es bereits am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Frisia Wilhelmshaven II.
Der FCFW Zetel spielte in folgender Aufstellung:
Immo Lammers - Serdal Undav, Kilian Schmidbauer, Jonathan Hartwig, Tom Bödeker (68. Oliver Tönjes) - Emilian Kändler - Marcel Sander (56. Dennis Rehbein), Nis Kaiser (46. Jannis Ukena), Eiko Voss (65. Noah Hofmann), Santy Bruns - Björn Kruse (75. Thore Schönbohm)